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"The Great Maddening" - CD



"Imperium Grotesque" - CD

LEGACY II

Hatte man ja angesichts des Labels und des dahinter stehenden Machers Vratyas Vakyas von Falkenbach in Verbindung mit dem nordischen Namen hundertprozentig auf Viking Metal getippt, so wird man diesbezüglich enttäuscht, wenn auch nicht unangenehm. Der Karlsruher Vierer mit den astreinen Pseudonymen Berzerk (key), Tyrann (vox), Hagalaz (g, b) und Boltthorn (dr) spielt nämlich sehr melodischen und mittelharten Black-Metal, der besonders durch einen Hang zum Theatralischen aus der breiten Masse herausragt. Es wird diese Art von Schauer erzeugt, wie man sie aus Filmen kennt, in denen wahnsinnige Clowns in stillgelegten Theatern oder Opern superbe Szenarios des Todes und Schreckens installiert haben - wer wie ich den Joker immer noch zu den drei Lieblingsgegnern von Batman zählt, weiß was ich meine. Es sind zwar noch einige Längen und Überbrückungen auf der Scheibe zu verzeichnen, doch für ein Debut kann sich die Sache sehen lassen und als Fundament für größere Taten dienen.

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